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Die Lupenbrille ist kein Instrument zur Diagnose, sondern wird zur Hilfe bei einer Sehschwäche verwendet.
Die Sehschwäche ist - meist durch altersbedingte - innere Umstände im Auge des Patienten hervorgerufen. Im Laufe von vielen Lebensjahren kann die Sehkraft nachlassen. Eine Lupenbrille kann hier bei der Symptomatik Linderung oder sogar Abhilfe verschaffen.
Zum einen wird eine Vergrößerung gegeben, die Texte oder andere gedruckte oder geschriebene Informationen besser sichtbar machen. Das Vergrößern erfolgt durch eine direkt auf die Dokumente aufgelegte Lupenbrille. Die Brille sorgt für einen gewissen Abstand zwischen dem Geschriebenen und der Linse des Instrumentes selbst.
Dieser Abstand ist wichtig, um eine gute Schärfe zu erzielen. Zum Anderen wird die Lupenbrille über eine Lampe beleuchtet. Diese Kaltlichtquelle wird durch Batterien gespeist. Ein solches Licht erhellt das Dokument und leuchtet es aus, Konturen werden dadurch stärker hervorgehoben. Das Auge erhält ein helleres Bild und trotz einer Schwächung des Sehnerves können Zeitungen oder andere Schreiben wieder gelesen werden, da nun mehr Licht in das Auge einfällt.
Eine normale Brille, unabhängig ob für Kurz- oder Weitsichtigkeit verordnet, kann kein Licht aufhellen sondern lediglich Licht brechen. Durch eine solche Brechung wird es für die menschliche Linse optimiert und die einkommenden Informationen treffen wieder konzentriert auf den Sehnerv.
Weitere Instrumente der Medizintechnik finden Sie in den Beiträgen Otoskope, Laryngoskope und Dermatoskope.
26.08.2024 - 14.20